In der digitalen Blase

In unserer AP-Serie „Back to the Roots“ posten wir bis zum Ende des Jahres die Top-Beiträge vom ersten Jahr Alltagspropheten. Das heißt, alle die neu dazu gekommen sind, kommen auch in den Genuss diese kennenzulernen. Und ihr treuen zuhörer, die von Anfang an dabei waren… vielleicht entdeckt ihr ja etwas Neues!

Heute gehts weiter mit einem Beitrag von Joschka über die Digitale Blase (In der wir momentan vermutlich noch mehr leben denn je)

Die Vorlesung ist vorbei. Der Prof hat ausnahmsweise mal pünktlich aufgehört. Ich packe meine Sachen zusammen und trotte nach draußen. Es ist kalt geworden. Fahrrad aufschließen, Rucksack in den Korb, hoch auf den Sattel und ab geht’s. Dazu: Meine Lieblingsmusik auf den Ohren. Sie hilft mir, Abzuschalten, auf andere Gedanken zu kommen und den Alltag hinter mir zu lassen. Von meiner Umwelt nehme ich nur noch Visuelles wahr. Was um mich herum passiert, interessiert mich kaum. In Wahrheit schirmt sie mich ab. Ich lebe in meiner eigenen, digitalen Blase.

Daheim angekommen geht es direkt in mein Zimmer. Laptop aufklappen, die neuesten Fußball-Videos von letztem Wochenende anschauen. Nach einer Weile widme ich mich dem Uni-Kram. Schwer verständliche Texte flattern über meinen Bildschirm. Immer wieder lasse ich mich ablenken. Wieder zurück zum Text. Der Bildschirm nimmt meine gesamte Aufmerksamkeit ein. Später Abendessen mit Netflix, danach Tagesschau und vor dem Schlafengehen nochmal WhatsApp checken. Auch am nächsten Tag vergeht kaum eine Wartepause, bei der ich nicht mein Smartphone aus der Hosentasche ziehe.

Neulich, als ich im Park auf einer Bank saß, hat mich eine Frau angesprochen. Mein Kopf war voll, ich wollte einfach nur runterkommen. Also: Musik auf die Ohren, Augen schließen und entspannen. Auf einmal stand sie vor mir. Fast hätte sie mich erschreckt. Ich sehe, wie sich ihre Lippen bewegen. Kopfhörer raus. „Sie haben sich da gerade einfach so hingesetzt“, höre ich sie empört sagen. Ja und?!, denke ich und schaue sie irritiert an. „Eure Generation… ihr nehmt doch gar nicht mehr richtig wahr, was um euch herum passiert. Genießen Sie doch mal die schöne Umgebung.“ Halt die Klappe, denke ich und sage: „Würden Sie mich bitte einfach in Ruhe lassen?“

Sie geht, lässt mich in Frieden. Auch wenn ich ihr Verhalten etwas zu „gut gemeint“ fand, hallen ihre Worte in meinem Kopf nach. Scheint sie nicht doch ein wenig Recht zu haben?

Die nächsten Tage achte ich bewusster auf meinen Medienkonsum und den meiner Umwelt. Was ich feststelle, ist erschreckend. Kaum eine freie Minute vergeht, in der ich nicht auf mein Handy schaue. Oft kann ich mich in der Uni nicht gut konzentrieren und bin über eine kurze Ablenkung froh. Die neuesten Fotos auf Instagram checken und WhatsApp-Nachrichten beantworten. Bei kaum einer Busfahrt hat nicht die Mehrzahl der Fahrgäste Kopfhörer auf den Ohren oder tippt etwas in ihr Smartphone.

Wir leben in einer digitalen Blase. Oftmals ist uns das gar nicht mehr richtig bewusst. Der Umgang mit unserem Smartphone ist uns schon so vertraut, so alltäglich, dass wir nicht mehr darauf achten.

Ein Verzicht darauf ist keine Lösung. Die Medien sind nicht das Problem. Sie haben ja auch unschlagbare Vorteile. Es kommt vor allem darauf an, wie wir damit umgehen.

Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass ich mich den ganzen Tag digital ablenken kann. Immer mehr Nachrichten, immer mehr Unterhaltsames, immer mehr Input. Das führt dazu, dass es mir immer schwerer fällt, zur Ruhe zu kommen und mich meinen Gedanken zu stellen. Schnell werde ich unruhig, da ich ja seit fünf Minuten nicht mehr auf mein Smartphone geblickt habe. Die Spannung auszuhalten, mal nichts „Produktives“ zu tun, fällt mir unglaublich schwer. Ich muss doch immer „up to date“ sein, ständig erreichbar, für alles und jeden. Ich darf doch nichts verpassen.

Ich bin mir dieses Problems bewusst, merke, dass ich mir damit keinen Gefallen tue, dauernd online zu sein. Ich will mich von diesem Zwang lösen, dem inneren Drang widerstehen und wieder mehr in meiner Umwelt leben. Und nicht nur an ihr vorbei.

Gleiches Szenario, nur eine Woche später: Die Vorlesung ist vorbei. Der Prof hat heute mal wieder überzogen – wie so oft. Ich packe meine Sachen zusammen und trotte nach draußen. Es ist kalt geworden, die Abendsonne wärmt mit ihren weichen Strahlen mein Gesicht. Fahrrad aufschließen, Rucksack in den Korb, hoch auf den Sattel und ab geht’s. Dazu: Heute mal ohne Musik auf den Ohren. Ich rolle die Straße entlang, runter zum Fluss. Was sich zuerst langweilig anfühlt, entpuppt als großartige Gelegenheit zum Entspannen. Ich genieße die Fahrt, komme auf gute Gedanken und kann endlich mal wieder abschalten, auch ohne Beschallung. Meine digitale Blase ist zerplatzt.

Und deine?

by spaghettihirn

Der Friedhof der jungen Leute

»Facebook ist der Friedhof der jungen Leute.« Das hat meine Oma einmal gesagt. Damit meinte sie nicht, dass auf Facebook in irgendeiner Form Menschen vergraben werden. (Auch wenn im Jahre 2070 vermutlich mehr Tote als lebende Menschen auf Facebook angemeldet sein werden [1] ) Meine Oma meinte etwas ganz anderes. Und diesen Aspekt finde ich viel interessanter. Der Friedhof war früher der große Sammelplatz in unserem Dorf. Dort bekam man den neuesten Dorftratsch mit. Wer bandelt gerade mit wem an? Wer ist gerade schwanger? Wie kommt der Nachbar auf einmal zu so viel Geld? Facebook ist Dorftratsch – nur mit der ganzen Welt.

Wie meine Oma ziemlich präzise festgestellt hat, findet heutzutage ein großer Teil unseres alltäglichen Lebens im Internet und nicht mehr auf dem Dorfplatz statt. Auch sie konnte sich dieser digitalen Welt nicht ewig entziehen. Über WhatsApp organisiert sie mit Freunden ihren Sommerurlaub und auf Pinterest tauscht sie mit wildfremden Menschen Kuchenrezepte aus. Das Internet ist für sie kein “Neuland” mehr.

Doch dieses »Neuland« und was damit zusammenhängt, steht in unserer Zeit stark in der Kritik. Wie Greta es in ihrem Beitrag auch schon deutlich gemacht hat, stehen wir unter ständigem Druck. Wir wollen (oder fühlen uns sogar dazu gedrängt) ständig erreichbar zu sein. Den Moment, den wir jetzt gerade erleben, können wir kaum noch genießen. 
Das Thema »Fake News« beherrscht die Nachrichtenlandschaft. Das Internet ist voll von wütenden Tweets. In den Kommentarspalten werfen sich Menschen Worte an den Kopf, die ich mich niemals trauen würde, auszusprechen.

Trotzdem fahre ich jede Woche in die Uni, um einen Bachelor in »Online Medien« zu machen. Warum um alles in der Welt, verbringe ich so viel Zeit mit etwas, das doch so düster und unmenschlich erscheint?

Oft bin ich mir gar nicht mehr bewusst, in wie vielen Bereichen meines Lebens dieses Medium mittlerweile Einzug gehalten hat. Ein Blick in die Vergangenheit hilft dabei ganz gut. Als Kind habe ich in Nepal gelebt. Kontakt nach Deutschland hatten wir nur selten. Es war einfach unglaublich teuer, zu telefonieren. Mit jeder Minute wuchs die Telefonrechnung. Deshalb beschränkte man sich beim Reden auf das Wesentliche. Viele Jahre später, als ich wieder in Deutschland war, gab es in Nepal ein starkes Erdbeben. Ich machte mir riesige Sorgen um meine Freunde dort. Doch innerhalb von wenigen Stunden konnten sie sich auf Facebook als »sicher« melden und ich wusste, dass es ihnen gut geht. Ohne das Internet hätte ich vermutlich tagelang in der Ungewissheit gelebt, ob meine Freunde wirklich noch leben.

Das ist aber nicht alles. Um von A nach B zu kommen, muss ich keine Fahrpläne auswendig lernen oder einen Straßenatlas studieren. Wenn ich nachts um 01:00 Uhr in Mathe nicht weiter komme, kann ich mein Problem im Internet eingeben. In die Uni muss ich keine kiloschweren Leitz Ordner mehr schleppen. So vieles ist einfacher geworden!

Was mir erst vor Kurzem richtig bewusst geworden ist: Ein Projekt wie Alltagspropheten wäre ohne das Internet niemals möglich gewesen. Abgesehen davon, dass der Blog im Internet ist, wäre auch die Organisation über viele Kilometer hinweg beinahe unmöglich. Unsere Meetings finden gleichzeitig in Zagreb, Heidelberg und anderen Orten statt. Menschen, die wir noch nie getroffen haben, lesen einfach so unsere Texte. Ist das nicht crazy? Da beschließen fünf junge Erwachsene einfach ein paar Texte hochzuladen und wildfremde Menschen finden sie.

Je mehr und je länger ich darüber nachdenke, desto dankbarer werde ich. So viele Möglichkeiten, die ich vor ein paar Jahren noch nicht gehabt habe. Wie bei Vielem im Leben hat man die Möglichkeit das Internet für Gutes oder Schlechtes zu nutzen. 
Doch nutze ich die »neuen Medien« nur, um freie Minuten zu füllen bzw. Zeit totzuschlagen, wie Greta es geschrieben hat
Oder nutze ich diesen Fortschritt um etwas Neues mit Mehrwert zu erschaffen?

So viele Dinge, die für die Generation unserer Eltern weit entfernte Träume waren, halten wir nun fast selbstverständlich in der Hand. Um einen Film zu produzieren und zu veröffentlichen, hätte mein Vater tausende Mark ausgeben müssen. Heute reicht dazu eine Idee und ein Handy. Unsere Generation kann sich so glücklich schätzen. Lasst uns die Werkzeuge und Möglichkeiten, die wir haben dazu nutzen, diese neue Welt, in der wir leben mit positiven Inhalten zu überfluten!

Ein praktischer Tipp zum Schluss oder Challenge der Woche:
Mit wem hattest du schon lange keinen Kontakt mehr? Schreibe der Person doch einmal eine Nachricht!

[1] www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-hat-2070-moeglicherweise-mehr-tote-als-lebende-nutzer-a-1265260.html

Text: Philipp Jenny
Foto: Robin Worrall

Weg vom Fenster #challengeaccepted

Es ist wieder soweit – Plätzchenrezepte werden aus dem Schrank hervorgekramt und vom Mehl des letzten Jahres befreit, 24 liebevoll verpackte Geschenke hängen in den meisten Haushalten vor dem Fenster, übervolle Weihnachtsmärkte laden zum Glühweintrinken ein, Lebkuchen haben endlich ihre Berechtigung im Supermarktregal zu stehen, die Weihnachtsklassiker „Last Christmas“ und „All I want for Christmas“ werden im Radio rauf und runter gespielt, Kerzenlicht von Adventskränzen erhellt wieder die Wohnzimmer, während es draußen schon am späten Nachmittag finster wird, die Postboten tragen gefährlich hohe Pakettürme von Tür zur Tür und nahezu jedes Smalltalk-Gespräch endet mit der Frage, ob es dieses Jahr wohl weiße Weihnachten geben wird.

Es ist wieder soweit – es ist Adventszeit.
Eine Zeit, die dazu einlädt, ruhig zu werden und der Hektik des Alltags einmal mehr zu entfliehen. Eine Zeit, die ihren Ursprung im Christentum hat und auf das Ankommen des Baby-Königs in der Krippe hinweisen will – auch, wenn das bei all den „Merry Christmas“-Lichtreklamen in der Stadt, den kitschigen Weihnachtsfilmen und den panischen Geschenkekäufen schnell mal untergeht.
Eine Zeit der Besinnlichkeit und Stille; der gelebten Nächstenliebe und einer tiefen, in uns Menschen verankerten Sehnsucht nach Liebe, die einer himmlischen Freude am Weihnachtsabend weicht, wenn wir den kleinen großen Heiland in der Krippe feiern.

Ich mag die Adventszeit sehr! Ich kann es jedes Jahr kaum erwarten, dass der düstere und nasse November endlich endet und die gemütliche, gesellige, fröhliche Adventszeit beginnt.
Doch jedes Jahr stelle ich frustriert am 24. Dezember fest, dass die Adventszeit schon wieder vorüber ist und ich so vieles von dem, worauf ich mich gefreut und was ich mir vorgenommen habe, gar nicht umgesetzt habe. Kein Plätzchenbacken, kein Weihnachtsbasteln, keine Lesenachmittage bei einer Tasse Kakao, keine Winterspaziergänge, kein Gedichteschreiben, kein Weihnachtsliedersingen mit Freunden, kein Weihnachtskartenschreiben…
Jedes Jahr bedaure ich aufs Neue, dass Zeitstress und ewig lange To-Do-Listen (und nicht Besinnlichkeit und Stille) die Quintessenz meiner Adventszeit waren.

Vor einem Jahr evaluierte ich einmal den Grund für die immer wieder auftretende, innere Unruhe in mir und traf eine einfache und zugleich (für die meisten von uns) radikale Entscheidung:
Ich verabschiedete mich von dem, was mich am meisten davon abhielt, im Hier und Jetzt zu sein: WhatsApp und allen weiteren Social-Media- und Unterhaltungs-Apps auf meinem Handy. Für 24 Tage.

Ich erklärte natürlich zuvor meinen Freunden und Familienmitgliedern, dass ich nur noch telefonisch erreichbar sein würde und sie mir SMS‘ oder Emails schicken könnten, wenn etwas Wichtiges anstünde. Das funktionierte wunderbar.
Der ein oder andere beschwerte sich zwar, dass ich so schlecht erreichbar sei, aber genau das war es ja, was ich mir wünschte. Es hatte mich zuvor enorm gestresst, (gefühlt) immer erreichbar sein zu müssen. Außerdem wollte ich nicht länger meine Freundschaften in unpersönlichen Chats über mein Smartphone pflegen, sondern Zeit für persönliche Begegnungen haben. Und so vertraute ich darauf, dass ich – auch ohne WhatsApp – mit den wichtigsten Menschen in Kontakt bleiben würde.
Klar, ich bekam weniger von all dem mit, was noch so abging. Die Angst, etwas zu verpassen, war immer mal wieder präsent. Doch im Grunde genommen tat es mir gut, nicht auf jedem spontanen Bar- oder Spieleabend dabei zu sein. Denn so hatte ich endlich einmal wieder freie Zeit!
Ich schrieb neue Poetry Slams, bastelte Geschenke, trank Kaffee in schönen Cafés, ging wandern, machte Musik und all die schönen Dinge, die ich mir vorgenommen hatte. Mal allein und mal mit Freunden.

Nach den 24 Tagen Adventszeit fühlte ich mich überhaupt nicht so gestresst wie sonst. Ich hatte meine Tage viel intensiver wahrgenommen. Ich war wirklich präsent gewesen. Und auch meine Gedanken waren nicht mehr so „schwer und überladen“.

Mir wurde mehr denn je bewusst, wie häufig ich mein Handy im Alltag nutzte, um „leere Minuten“ zu füllen. Ich wollte mich rund um die Uhr unterhalten fühlen und ließ dadurch für meine eigenen Gedanken kaum Raum. Unmöglich war es dabei, zur Ruhe zu kommen!
In den ersten Tagen nahm ich die Ruhe auch nicht unbedingt als angenehm war. Innezuhalten und mich mehr mit meinen eigenen Gedanken auseinanderzusetzen, war ungewohnt und beängstigend für mich. Früher hätte ich schnell zu meinem Handy gegriffen und mich mit irgendwelchen Chats, Posts und Videos abgelenkt. Doch diese Flucht war nicht mehr möglich. Das Ergebnis dieser Zeit waren heilsame und weiterbringende Erkenntnisse.

Nach dieser „Probezeit“ im Advent entschied ich mich dazu, weiterhin nur noch über Telefon, SMS und Email zu kommunizieren und Instagram und Facebook ausschließlich über meinen Laptop (und meist nur 1xtäglich) zu nutzen. Ich habe diese Entscheidung keinen einzigen Tag bereut.

Warum schreibe ich all dies nieder?
In zwei Tagen beginnt offiziell die Adventszeit und ich bin mir sicher, dass nicht nur ich mir wünsche, der „alljährlichen Weihnachts-Hektik“ zu entfliehen und die Adventszeit bewusster wahrzunehmen…

Deshalb möchte ich DICH zu einer Challenge einladen, die das Potenzial hat, deinen Alltag die nächsten 24 Tage krass zu verändern!
24 Tage weniger Zeit allein vorm Handy, weniger oberflächliche „Wie geht’s dir?“-Nachrichten beantworten, weniger schlaflose, am Handy verbrachte Nächte, weniger vollgestopfte Terminkalender und vor allem weniger Weihnachts-Hektik!

Advent bedeutet Ankunft, Ankommen, Neubeginn. Die letzten Tage des Jahres 2019 brechen an. Halte inne. Komm an – im Hier und Jetzt.
Komm bei DIR an und bereite DICH für das Ankommen Gottes in unserer Welt vor. Jetzt ist die Zeit dafür!
Trenn dich von dem, was dich daran hindert, im Hier und Jetzt zu sein! #digitalerminimalismus

Ich habe einige Vorschläge für Dich gesammelt (und selbst ausprobiert), wie das aussehen könnte – zum Beispiel:
– nur 1-2x am Tag „bewusst“ online gehen (z.B. für 15-30Minuten)
– mobile Daten ausgeschaltet lassen und nur die WLAN-Verbindung zu Hause nutzen
– WhatsApp ganz deaktivieren oder löschen (#hardcore, aber lohnenswert!)
– Apps von deinem Handy löschen, die in Wahrheit echte „Zeitfresser“ sind (und z.B. Instagram und Facebook nur noch über deinen PC benutzen)
– jeweils an den Adventssonntagen dein Handy ausgeschaltet lassen, um diese Tage bewusst wahrzunehmen
– 24 Tage keine Videos/Serien schauen
– …

Wie sieht’s aus? Bist DU dabei? Challenge accepted?
Oder hast Du vielleicht eine ganz andere Idee, der Weihnachts-Hektik zu entkommen?
Schreib unserem Team gerne bei Telegram, Instagram, Facebook oder Email! Ich fänd’s mega, wenn wir’s zusammen durchziehen.

Eure Greta,
die sich auf die nächsten 24 Dezembertage schon sehr freut!

Information Overload

Ein ganz normaler Montagmorgen. Der Wecker klingelt. Mein Handy kennt keine Gnade. Wecker aus. Die Benachrichtigunsleiste: Voll.

Tagesschau, Zeit, Google News, WhatsApp, Facebook, YouTube. Alle halten mich „up to date“. Mit den Ereignissen der letzen Nacht. Demonstration in Hong Kong, Wahlergebnisse in Schleswig-Holstein, Ein Politiker beschimpft einen anderen. Bla. Bla. Bla. Bla. Ich nehme es zur Kenntnis. Wisch. Wisch. Wisch. Alles durch.

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